Eine Lernplattform, auch bekannt als Learning Management System (LMS) oder Lernmanagementsystem, ist eine Software, die zur Verwaltung, Bereitstellung und Nachverfolgung von Schulungs- und Lerninhalten verwendet wird.

Ein Lernmanagementsystem, auch als LMS abgekürzt, ist eine Software-Anwendung, die die Zuweisung, Verwaltung und Durchführung von E-Learning-Kursen ermöglicht.

Ein Multi-Mandanten-System ermöglicht es Resellern, mit einer einzigen Softwareinstanz ihre eigenen Kunden zu bedienen. Jeder Reseller verfügt über eine eigene Instanz der Software, mit individuellen Zugriffs- und Nutzungsrechten. Auf diese Weise können Reseller die Software unter ihrem eigenen Namen an ihre Kunden verkaufen.

E-Learning steht für elektronisches Lernen. Das bedeutet, dass Lerninhalte digital verfügbar sind. Unter E-Learning fallen viele Formate, wie PDFs, HTML-Text, Videos und digitale Lernstandards wie SCORM, AICC, Tin Can, xAPI und cmi5. Bei TUTOOLIO verstehen wir unter E-Learning speziell entwickelte digitale Kurse, die didaktisch hochwertig gestaltet sind, um bestmögliche Lernergebnisse zu erzielen.

Blended Learning, auch bekannt als integriertes Lernen, ist eine Lernmethode, die die Vorteile von Präsenzveranstaltungen und E-Learning kombiniert. Im E-Learning werden oft grundlegende Inhalte vermittelt, während in Präsenzveranstaltungen detailliertere Erklärungen folgen. Es ist auch möglich, diesen Prozess umzukehren und zuerst präsentielles Lernen anzubieten, gefolgt von vertiefenden E-Learning-Modulen.

Corporate Learning bezeichnet im Grunde genommen alle Formen der Fort- und Weiterbildung von Mitarbeitern innerhalb eines Unternehmens.

Wenn der Arbeitgeber plant, elektronisch zu dokumentieren, welche Mitarbeiter das E-Learning-Programm nutzen und welche nicht, hat der Betriebsrat ein Mitspracherecht. Dies liegt daran, dass der Betriebsrat gemäß § 87 Abs. 1 Nr. 6 BetrVG bei der Einführung und Anwendung von technischen Einrichtungen, die dazu bestimmt sind, das Verhalten oder die Leistung der Mitarbeiter zu überwachen, mitbestimmt.

E-Learning bietet zahlreiche Vorteile, darunter:

• Geringer Zeitaufwand: Teilnehmer können flexibel lernen, ohne an feste Zeiten gebunden zu sein.

• Niedriger administrativer Aufwand: Die Verwaltung von Kursen und Teilnehmern erfolgt effizient und unkompliziert über das Lernmanagementsystem.

• Kosteneinsparungen: Im Vergleich zu Präsenzveranstaltungen entfallen bei E-Learning Kursen einige wesentliche Kostenfaktoren:

  • Schulungsorganisation
  • Schulungspersonal
  • Fahrtkosten
  • Verpflegung

Video-based Learning ist eine Methode des E-Learnings, bei der Lerninhalte mithilfe von Videos vermittelt werden. Diese Videos können interaktive Funktionen enthalten, wie beispielsweise Texteinblendungen oder Zwischenabfragen, um das Lernen zu fördern und das Verständnis zu überprüfen.

Ein LTI-Zugang bezieht sich auf die „Learning Tools Interoperability®“ (LTI®), eine Spezifikation des IMS Global Learning Consortium. Diese Standards ermöglichen die nahtlose Integration von Lerninhalten und -aktivitäten anderer Webseiten in verschiedene Systeme. Kurz gesagt: Dank LTI können Lernwerkzeuge miteinander kommunizieren und in verschiedenen Systemen verwendet werden, ohne dass aufwändige Anpassungen erforderlich sind.

Eine SCORM-Datei bezieht sich auf das „Sharable Content Object Reference Model“ (SCORM). Es handelt sich dabei um einen weit verbreiteten E-Learning-Standard, der es ermöglicht, den Fortschritt beim Lernen zu verfolgen. SCORM-Dateien sind das gängigste Format für Inhalte auf E-Learning-Plattformen. Die SCORM-Version 1.2 kann verschiedene Daten wie den Kursabschluss, Punktzahlen, Dauer, Zufriedenheit und Interaktionsdetails (z. B. Frage/Antwort-Details) erfassen. Die Art und Weise, wie ein LMS (Learning Management System) Daten speichert, hängt von den Vorgaben des Anbieters ab und kann von umfassend bis zu datenschutzkonform variieren.